In den 80er Jahren hatte ich an meiner Schule das Glück einen fähigen Kunstlehrer zu haben, der mir den Schlüssel für das Fotolabor übergab und damit begann der Spaß. Meine damalige Mitbewohnerin bekam von ihrem Vater eine Leica M3 ausgeliehen und das kombiniert mit Scharz-Weiß-Filmen von Ilford in 125 und 400 ASA war eine Freude.
Kameras wie Minolta X300 und X700, Praktica BX20 folgten. Experimente mit Infrarot-Filmen. Meine Lieblingskamera war von allen eine Olymus OM1 in silber und die hatte ich lange. Noch immer ist eine Olympus digital in meiner Sammlung, die ich mit den alten Objektiven kombinieren kann, da ich alle Zwischenringe habe.
Aktuelle Reisekamera:
Panasonic TZ 101 Lumix

Fazit vom 04.03.2016
Mit der Panasonic Lumix DMC-TZ101 zeigt sich im Test die derzeit beste Reisezoom-Kamera. Die erstklassige Bildqualität auf einem großzügigen 1-Zoll-Sensor zusammen mit dem flexible 10fach-Zoom gewährt eine angenehm hohe Reisetauglichkeit. Auch die Ausstattung mit scharfem elektronischem Sucher, Touch-Screen und Ultra-HD-Video überzeugt. Von der hohen Geschwindigkeit ganz zu schweigen.
Vorteile
Scharfer Sucher
Touch-Screen und WLAN
Starke Bildqualität
Ultra-HD
Schnelle Serienaufnahme plus Autofokus
Nachteile
Kurze Akkulaufzeit
Blitzschuh fehlt
Mit der Panasonic Lumix DMC-TZ101 holt sich der Hersteller seinen Thron zurück. Musste das Vorjahresmodell der Sony-Konkurrenz seinen Platz als beste Reisezoom-Kamera abgeben, folgt nun das Rückspiel – und zwar mit einem echten Kracher. Die Panasonic Lumix DMC-TZ101 besitzt als erste Kamera ihrer Klasse einen 1-Zoll-Sensor. Das entspricht rund der vierfachen Größe des bei Reisezoom-Kameras gebräuchlicheren 1/2,3-Zoll-Sensors. Die Vorteile für die Praxis: Die 20 Megapixel servieren eine sehr gute Bildqualität auch bei schwachen Lichtbedingungen. Bildrauschen und Kantenschärfe bleiben bis einschließlich ISO 1.600 im grünen Bereich. Erst ab ISO 3.200 bis einschließlich 12.800 müssen Fotografen mit Abstrichen leben.
Panasonic Lumix DMC-TZ101 mit Foto-Filmer
Bei einem Top-Modell wie der Panasonic Lumix DMC-TZ101 darf freilich eines nicht fehlen: Ultra-HD-Video mit flüssigen 30 Bildern pro Sekunde. Dank der 4K-Foto-Modi, die ihr Debut in der Systemkamera Lumix G70 feierten, lassen sich einzelne Frames als 8 Megapixel große JPEGs speichern. Zudem zeichnet die Panasonic Lumix DMC-TZ101 Zeitlupen mit 100 Bilder pro Sekunde auf – allerdings nur ein einfacher HD-Auflösung. Beim Filmen erweist sich vor allem die Touch-Steuerung am scharfen, aber nicht schwenkbaren 3-Zoll-Display als praktisch.
Üppige Ausstattung
Für Fotos bietet sich vor allem bei Sonnenlicht dagegen der Blick durch den elektronischen Sucher an. Der löst zwar ebenfalls messerscharf auf, fällt aber recht klein Aus. Stichwort: Kino-Feeling. Auf der Oberseite des wertig wirkenden Magnesium-Gehäuses schlummert das Modus-Rad. Neben manuellen PSAM-Modi inklusive Rändel-Rad zum Verstellen von Blende oder Verschlusszeit stehen außerdem noch 24 Szenenprogramme zur Verfügung. Ein bis zu acht Meter weit reichenden Klappblitz steckt ebenfalls in der Panasonic Lumix DMC-TZ101. Ein Blitzschuh fehlt dagegen.
Die Vorderseite ziert derweil das optische Zoom inklusive frei belegbarem Objektivring. Um die Panasonic Lumix DMC-TZ101 noch Hosentaschen-freundlich klein zu halten, musste der Hersteller aufgrund der Sensorgröße zwei Kompromisse eingehen: Zum einen erfüllt das bildstabilisierte 10fach-Zoom mit 25-250 mm in Kleinbildformat gerade das Mindestmaß für die Reisezoom-Klasse. Zum anderen zeigt sich die Offenblende F2,8-5,9 nicht besonders lichtstark. Doch für die meisten Fälle dürfte Zoom und Lichtstärke letztendlich ausreichen. Und damit ist’s eben doch die ideale Reisezoom-Kamera für anspruchsvolle Fotografen. Vielleicht nicht perfekt, aber die aktuell beste.


































































































































































































































































